Für die Etüden bei Christiane, die Wortspende kam von dergl.
Die Gefahr kam zu Anfang gleitend, keiner hatte es geahnt. Lange Zeit fühlte sich das Leben noch normal an. Die kleinen Veränderungen registrierte sie kaum. Sorgen machte Vater sich nicht, sagte er zumindest. Er stellte was dar und fühlte sich unangreifbar.
Sie griffen trotzdem an, torpedierten seine Karriere, zerstörten sein Geschäft. Als sie umzogen in die kleine Wohnung im Hinterhaus wurde es spürbarer, das Geld wurde knapp, die Kleidchen wurden fadenscheinig, so oft hatte Mutter sie über das Waschbrett gezogen.
Als es schlimmer wurde, sie markiert durch die wenigen Straßen liefen, die ihnen blieben, kam der Hunger. Dennoch brachte es die Mutter fertig, ihr eine Art Geburtstagstorte zu backen. Und der Vater hatte ein Geschenk für sie organisiert. Während sie den Malkasten auspackte, schaute er ihr traurig über die Schulter. Vorsorglich hatte er die Farbe Braun entfernt.
Alice
Kurz und knackig. Sehr gut. So war es, so könnte es wieder sein – oder? Hoffentlich nicht.
Liebe Grüße
Christiane
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Hoffentlich
Liebe Grüße
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Fein und so viel in so wenig Worten gezeichnet.
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Danke
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Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass wir gar nicht so weit von einer Wiederholung dieser Zeit entfernt sind.
Schön, wie du deine Botschaft in so wenig Worte packst.
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Danke dir
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große klasse!
nie wieder … so!
liebe Grüße
Ulli
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Danke
Sehe ich auch so
NIE WIEDER
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Ohne Zeitangaben, könnte das wirklich auch die Zukunft sein. Wundervoll geschrieben. Ich habe einen Kloß im Hals.
Grüße, Katharina
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Ich danke dir. Wollen wir hoffen, dass es ein Vergangenheitskapitel bleibt
Liebe Grüße
Alice
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Wenige Worte und ein wahres Bild jener Zeit, sehr gut geschrieben und hoffentlich ganz weit entfernt davon.
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Danke dir, ja, das hoffe ich auch sehr
Liebe Grüße
Alice
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