Bitte um Daumen drücken

Ich habe etwas gefunden, was mich tatsächlich reizen würde, was eine neue spannende Herausforderung wäre und meine Neigungen wahrscheinlich zufriedenstellt. Tatsächlich glaubte ich nicht daran, dass es diese Art der Weiterbildung überhaupt gibt. Doch da stand sie vor mir und ich stehe jetzt auf der Warteliste. Die Chancen, dass es was wird, stehen nicht gut….

Tag 181/365 – Zappelig

Ich bin unruhig und müde, anders kann ich es nicht beschreiben. Seit gestern Nachmittag ist mir zappelig zumute und als ob das nicht reichen würde, melden sich wieder Panikattacken. Ich weiß, dass sie nicht gefährlich sind und dem Kopf ist durchaus klar, dass die Angst nur eingebildet ist. Doch der Bauch ist der festen Überzeugung,…

Tag 180/365 – Mitgefühl und Buchtipp

Mitgefühl ist etwas, das ich bei anderen sehr schlecht ertragen kann. Zumindest, wenn es um meine Person geht. Das schlechte Gewissen, dass sich jemand meinetwegen sorgt, ist fast schlimmer, als der schwarze Tag, den ich dann möglicherweise habe. Mein Hausarzt gehört in die Kategorie. Er gehört zu denen, die sich tatsächlich für andere den Allerwertesten…

Tag 179/365 – Panik mal wieder

Ich hstte sie ad acta gelegt, gehofft, dass sie einfach wegbleibt. Doch solche Freunde verlassen einen nicht, sie schlafen nur für eine Weile, bevor sie aus dem Hinterhalt wieder agieren. Der Auslöser ist unbekannt, doch im Vorfeld war viel zu tun, ein bisschen Unruhe, ein wenig Zeitdruck. Der Mann spielte online mit seinen Freunden und…

Tag 178/365 – Abendstunde

Manche Tage lassen wenig Raum. Sogar Sonntage gehören dazu, wenn es gut läuft. Und dann sitzt man erst abends am Rechner oder Tablet, so wie ich gerade und fragt sich, warum es keine Zeitnische gab in all den Stunden. Der gestrige Abend klang gemütlich aus. Wir saßen auf dem Balkon, hörten den Vögeln beim Gutenachtlied…

Tag 177/365 – Besser spät als nie

Heute war schon in den Morgenstunden volles Programm. Die Söhne haben ENDLICH einen Impftermin und ich musste rasch zum Bauernladen, bevor die ganzen Ruhrpotttouris den Laden verstopfen. Danach Küche und den Rest des Gemüses vom Vortag verputzt. Jetzt ist Ruhe eingekehrt und ich habe Zeit, darüber nachzudenken, was mir gestern klar geworden ist. Es fing…

Tag 176/365 – Das Monster im Keller

Die Frau ist gut, sie ist sogar verflixt gut. Was in der Therapie passiert, hätte ich nicht erwartet. Und schon gar nicht, was der Unterschied zwischen Verhaltenspsychologie und Tiefenpsychologie praktisch bedeutet. Ich fühle mich ein bisschen wie auf dem Seziertisch und es tut manchmal weh, wenn sie nicht locker lässt, gräbt, porkelt und mit einem…

ABC-Etüde – Wanderlust

Zu den Etüden bei Christiane. Die Wortspende kommt von Allerlei Gedanken. Sie öffnete ihren Rucksack und angelte ihre Trinkflasche hervor. Solche Tage liebte sie. Und dann liebte sie auch ihren Mann, von dem sie wusste, dass er sie hemmungslos betrog. Doch er war auch für sie da, holte sie regelmäßig aus ihrem düsteren Arbeitszimmer, packte…

Tag 175/365 – Aus dem Hinterhalt

Gestern dachte ich, dass alles überstanden ist. Der Arm tat zwar noch ein bisschen weh und etwas kalt war mir auch noch, doch ich beschloss, mich nicht unterkriegen zu lassen und fuhr zur Arbeit. Im Notfall könnte ich mich ja jederzeit krank melden, wenn die Beschwerden schlimmer werden. Es ging auch alles gut und ich…

Tag 174/365 – Eiskalt

Die Nebenwirkungen blieben moderat. Nur gefroren habe ich wie ein Schneider. Unter drei Decken mit einem Tee in der Hand, den die zitternden Finger kaum festhalten konnten. Heute ist besser, wenn mir auch noch ein bisschen flau ist. Doch das wird vergehen. Während der Körper ruhte, hat der Rest nachgedacht. Das ist ein guter Kompromiss,…