Teamarbeit

Am Künstlerhof steht was an. Heute in sechs Wochen feiern wir den Tag des Huhns. Die Planung begann vor 2 Jahren, dann kam Corona und nichts ging mehr. Jetzt wurde die Idee wieder aus dem Keller geholt, abgestaubt, poliert und neu belebt.

Ich war bei der letzten Planung noch nicht am Hof und hatte deswegen keine Ahnung, um was es gehen soll. Ich weiß es eigentlich immer noch nicht genau, nur, dass es um die künstlerische Auseinandersetzung mit dem lieben Federvieh geht.

Die Hofpoesie pausiert wetterbedingt, zwei Nistkästen sind gefertigt, der dritte ist in Arbeit.

Für den Tag des Huhns musste ich mir noch was ausdenken. Zuerst dachte ich an Hühnerfuzzies, doch ich muss gestehen, dass meine Lust dazu überschaubar ist. Viel mehr reizt es mich, das Thema fotographisch umzusetzen. Doch woher auf die Schnelle ein Hühnermodel bekommen?

Sagen wir mal so, die Geschäfte sind voll davon. Es gibt sie zerlegt, gefroren und frisch, für Suppe und Braten. Köpfe werden überbewertet, ist eh nur ne Erbse drin.

Den Rest lieferte ein Kaffeeklatsch am Hof und am Ende meine Söhne. Es wird um Filme gehen, soviel verrate ich und ursprünglich werden sie nichts mit Hühnern zu tun haben. Zumindest bis ich mit ihnen fertig bin.

Die Mahlzeiten in den nächsten Wochen werden sehr geflügellastig sein, ebenso wird es eine nicht näher einzuschätzende Menge Ei geben, das an der Kamera vorbei gelotst wird.

Ideen sind ohne Ende vorhanden und heute wird aus dem Küchen- ein Fotostudio.

Alice

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