Lieblingslieder

Ein toller Spaziergang, ein leckeres Frühstück, ein aufholender Schlaf und etliche Versuche in der Dunkelkammer. Nicht ins Atelier, dafür Abzüge. Auch recht.

Ich lerne im Turbogang und bin doch unzufrieden. Zu viel Fotopapier wandert als Ausschuss in die Tonne. Ärgerlich, doch nicht zu vermeiden, wenn ich keinen Lehrmeister finde, der sich meiner annimmt.

Training war auch und es endete mit einem neuen persönlichen Ruderrekord. Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich Musik höre, während ich mich quäle, was übrigens Spaß macht, da ich täglich kräftiger werde.

Auch heute ließ ich das persönliche Radio durchlaufen und nahm mir 600 Schläge vor. Bei 595 dachte ich, dass ich ja glücklicherweise bald fertig sei. Und dann kam Space Oddity, persönlicher Alltimefavourit und ich legte noch hundert nach.

Ich hatte zwar eine Stunde lang eine rote Birne, aber es war okay. So schlecht scheint meine Kondition nicht zu sein. Auch wenn es im Vergleich zu sportlichen Menschen nahezu lächerlich klingt.

Jetzt ist die Pizza im Ofen, die nächste Woche ist mit Terminen gespickt. Warten wir mal ab.

Alice

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  1. Art of Arkis sagt:

    Vermeintliche Misserfolge, halte ich für gute Lehrmeister. Ich hab zwar keine Ahnung, und ich finde, du hast es echt drauf mit den Fotos. Das obere mit dem Baum, ey, inspiriert.

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    1. Jau, das negativ war fast komplett schwarz. Ich hab es einfach versucht und finde es herrlich spooky. Ja, Fehler gehören dazu, doch ich würde gerne ein paar weniger machen… 😊

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  2. sigurd6 sagt:

    Pizza bringt verbrauchte Energie zurück. 😀 😀

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    1. Aber hallo 🍕🍕🍕

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  3. Space Oditty. Haha, lerne gerade Live on Mars auf der Gitarre. Soviel zum sich Schinden… Einen guten Start in die neue Woche!

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    1. Wow, Respekt…dir auch einen tollen Wochenstart🍀🍀🍀

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  4. Christian W. sagt:

    Das mit dem Ausschuss wird sich realistischerweise kaum vermeiden lassen. Es gab Zeiten, in denen ich über Monate viel Zeit in der Dunkelkammer verbracht habe und trotzdem noch nicht an dem Punkt war, von Berechenbarkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse sprechen zu können. Da sind einfach zu viele Parameter beteiligt, die du mit im Amateurbereich vertretbarem Aufwand nicht unter Kontrolle hast: Lass es heute mal einen Tick wärmer sein in der Duka, der Entwickler ist nicht mehr frisch, aber auch noch nicht verbraucht … usw. Trial and error gehört dazu und bleibt auch nach Jahren nicht aus. (Dass viele unserer wunderbaren alten handwerklichen Techniken nicht wirklich umweltfreundlich sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Ist bei mir ein Dauerdilemma, für das ich bisher keine befriedigende Lösung gefunden habe.)

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    1. Ich habe jetzt eine Art Tagebuch dazu angefangen, aber dann sind mir genau diese Faktoren eingefallen. Und damit ist es bestenfalls eine grobe Orientierung. Spannenderweise erhalte ich grade mit sehr niedrigen Gradiationen die besten Ergebnisse….hast du denn eine richtige Ausbildung zum Fotografen oder rührst du auch nur die eigene Suppe?

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      1. Christian W. sagt:

        Also ich bin auch nur in den seltensten Fällen ein Freund von harten Gradationen. Was am Bildschirm schnell flau wirkt, kommt auf Papier doch oft noch tief und voll rüber. – Nein, eine Fotografenausbildung habe ich nicht. Designstudium mit starkem Schwerpunkt auf (damals noch komplett analoger) Fotografie, davor und derweil ein paar Praktika und Assistenzen in Studios, und ich bin immer (auch) bei analoger SW-Fotografie geblieben, auch in den Jahren ohne eigene Dunkelkammer, dann halt mit Film-zum-Fachlabor-bringen.

        Duka habe ich jetzt wieder seit 5 oder so Jahren, aber in diesem Jahr habe ich außer ein paar Negativentwicklungen und noch weniger Cyanotypes noch nichts zustande gebracht, eben wegen meiner corona-atypischen enormen geschäftlichen Auslastung.

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      2. Ich wünsche dir, dass du mal wieder ein bisschen freie Zeit hast. Ob die jetzt in der Dunkelkammer oder auf dem liegestuhl verbracht wird, überlasse ich deiner Entscheidung…

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      3. Christian W. sagt:

        Warte mal, diesen Link hier sollte ich aber noch ergänzen – der passt nämlich genau zu deiner groben Orientierung: https://blog.h4ndw3rk.de/2016/12/18/lob-des-ungefaehren/

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      4. Jau, da hat jemand wirklich Ahnung. Danke dir. Das Problem ist, dass ich mich nicht 24/7 damit auseinandersetzen kann. Zum einen kommt immer das Leben dazwischen, auch ich muss Brötchen verdienen. Zum anderen möchte ich immer auch noch so viele andere Sachen machen, dass sich dazwischen längere Pausen einschleichen. Aber es geht voran und bis dahin kaufe ich einfach preiswertes Papier für die ganzen Fehlschläge 😉

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      5. Christian W. sagt:

        Ja, eben, man sollte sich halt nur, wenn man mehr als eine kreative Leidenschaft hat, von dem Anspruch lösen, es bei allem zur Meisterschaft zu bringen. (Das „nur“ da oben ist für Perfektionisten leichter gesagt als getan, schon klar.) Bei mir buhlen ja außer der Duka auch noch Handsetzerei und Radierpresse um die knappe Zeit, also begnüge ich mich nolens volens auf den meisten Gebieten mit fortgeschrittenenem Universaldilettantismus.

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      6. Universaldilettantismus… das gefällt mir 😉

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  5. Ich kenne das von früher. Es gibt Messgeräte Manuel oder automatisch, die da etwas helfen. Für eine Testreihe Streifen manuel braucht man die optimalen Zeit bzw Belichtungs und Blendenabstände um weniger Ausschuss zu haben. Ohne Messen braucht’s immer mehr Zeit. Saludos.

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    1. Ja, das ist ein mühsames Unterfangen. Leider kommt man nicht drumherum…

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