Ich bin gerade unaufgeräumt auf eine recht angenehme Weise. Die Zeit driftet vorbei, man erzählt, witzelt, badet, frühstückt irgendwann um 12 das, was vom Abendbrot übrig blieb und lässt den Samstag einen guten Mann sein.
Die Organisation der geplanten Fahrt hat geklappt und das nimmt Druck aus dem System, lässt ein wenig Vorfreude aufkeimen.
Der Schreibtisch sieht wieder aus wie ein Handgranatenwurfstand, die Hunde sind nervös und unausgeglichen. Sie sticht der Hafer.
Ich habe heute viel vor, doch weiß ich noch nicht wirklich, wie und ob das was wird. Ideen vom gestrigen Abend erscheinen bei Tageslicht abenteuerlich, vornehm ausgedrückt.
Ob das Mittelfingerhalfter (mein Favourit), das Speeddating, bei dem Reden verboten ist und sämtliche Kommunikation über Hände in Socken (ihr kennt das vom Spielen mit Kindern, Sockentiere halt) oder eine spontane Installation im Supermarkt (Würstchenglas – Feigenblatt – Apfel) ging, ich notierte und musste heute morgen feststellen, dass sonnenbeschienen das Meiste Mumpitz war.
Die Unordnung setzt sich fort, meine Gedanken sind vorne, hinten, rechts und links. Der Stand ist immer noch gerade, das linke Bein darf beitragen, sprich das rechte Hirn. Ich weiß mit dem Zugewinn noch nicht umzugehen, zu lange lag da eine Blockade drauf, habe ich mich auf meinen Verstand verlassen.
Fühlen ist auch ganz nett.
Alice
Es lebe das Chaos, denn daraus entsteht so viel.
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