Wenn Larve
um Larve fällt
man sich pellt
wie eine Zwiebel
eine Schicht
nach der anderen
entfernt.
Wenn Haut
um Haut geschält
abgezogen
zu Boden sinkt
rohes Fleisch
von Knochen
gesägt.
Wenn Schicht
um Schicht gebrannt
mit heißer Glut
als Asche
herunter rieselt
gefegt
entsorgt.
Wenn Vorhang
um Vorhang fällt
die Bühne leer
bleibt
dann klingt
Applaus hohl
in hohen Räumen.
Alice
Bei Larve dachte ich erst an die Maade von Heinz Ehrhardt
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Hinter eines Baumes Rinde…. 🙂 jepp, auch das passt, lieben Gruß
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Hier…
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Viel…
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Wenn wir „nackt“ sind —
nur hohler Applaus?
Wie hört sich dieser denn an, hast du Worte?
Alles Liebe,
Raffa.
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Am Ende ist ja nichts mehr von uns da. Unter all den Masken, wenn wir sie abziehen, abbrennen, fallen lassen und das ist dann nichts? Was dann?
Lieben Gruß, Alice
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Ich mag ja ein Träumer sein,
doch was ist mit der „reinen Essenz“, die unverfälschten Gaben, Potentiale, eine Bedingungslosigkeit bis hin zur Liebe…
Ja, wir können es meßbar nicht greifen, doch …
Gibt es eine „Intention“ jenseits der Materie, und der eigene Geist fängt an zu rattern…(;-)
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Die mag es geben, doch ist sie nicht immer einfach greifbar, zugänglich für unseren Verstand. Es gibt eine Idee davon, ich suche noch 🙂 Lieben Gruß dir, Alice
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Hohler Applaus aus hohler (leerer) Hand. Ein bezeichnendes Bild. Und man glaubt es kaum: ein Gedicht – und ein verdammt gutes – von Dir!
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Dankeschön, manchmal mag ich mich daran versuchen. Lieben Gruß dir, Alice
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